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Made in Uri 2024

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Ein Beruf, so vielfältig wie ein FaltenjupeEIN BERUF,SOVIELFÄLTIGWIE EINFALTENJUPEBekleidungsgestalterinnen/BekleidungsgestalterEFZ setzen Kundenwünscheum oder entwerfen eigeneModelle. Sie zeichnen Schnittmuster,wählen Material und Verarbeitungstechnikund nähen Stoffteile zusammen.Ein topmoderner Beruf, der vielmit Nachhaltigkeit zu tun hat – undein sprichwörtlich vielfältiger Beruf.Text: Doris MartyFotos: Doris MartyEs ist auffallend ruhig im Lehratelierfür Bekleidungsgestalterinnen, FachrichtungDamenbekleidung, am Berufs-und Weiterbildungszentrum(BWZ) Uri. Die neun Lernenden arbeitenhoch konzentriert an verschiedenenObjekten, im Hintergrund istdezent Musik zu hören. Die Nähmaschinen,die auf den Tischen entlangder Fensterfront platziert sind, stehenstill. «Das Nähen mit der Maschinemacht nur einen kleinen Teilaus. In unserem Beruf steckt sehr vielVorbereitungs- und Handarbeit drin»,erklärt Gerda Walker, Leiterin desLehrateliers am BWZ. Mit « eifachä chli biäzä » habe das nichts zu tun.« Wir arbeiten im Haute-Couture-Bereichmit hochwertigen Materialien.1 Meter Stoff kann gut und gerne 200Franken oder mehr kosten. Da sindSorgfalt, exaktes und überlegtes Arbeitensowie Präzision gefragt .»Modisches Flair, Interesse an Materialienund gutes Materialgefühl,Sinn für Formen und Farben, Freudeam Zeichnen und Gestalten, ein gutesVorstellungsvermögen und Augenmass,geschickte Hände, exaktesArbeiten sowie Ausdauer sind die13