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Made in Uri 2023

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URI –EINE

URI –EINE GEBALLTELADUNG ANALPINTECHNIK-KOMPETENZGute Rahmenbedingungen, ein attraktives Umfeldund die zentrale Lage überzeugen sowohl lokaleals auch internationale Firmen.Der Kanton Uri hat sich als Standort fürAlpintechnik positioniert. Dazu beigetragenhaben einerseits spezialisierteeinheimische Firmen wie die Sisag AG(Steuerungs- und Informationssysteme),die Remec AG (Digitalisierungder Anlagenverwaltung und Instandhaltung),die Wipfli AG (Schwer- undSpezialtransporte) oder die Swiss HelicopterAG (Flugunternehmen). Anderseitshaben in den vergangenen Jahrenmit der TechnoAlpin AG (Beschneiungsanlagen)und der Kässbohrer AG(Pistenfahrzeuge) zwei internationaleMarktleader im Urner Talboden eineSchweizer Niederlassung eröffnet. Zudemsind im Nachbarkanton Schwyzdie Garaventa AG (Seilbahnbau) unddie Immoos GmbH (Bergungs- undSicherheitssysteme) für den modernenund sicheren Seilbahnbetrieb tätig.Diese geballte Ladung an Alpintechnik-Kompetenzkommt nicht von ungefähr.«Dank unserer Lage im Herzen derSchweiz und an der wichtigsten europäischenNord-Süd-Achse sind wir sehrgut erreichbar, gleichzeitig aber auchschnell bei unserer Kundschaft», erklärtMarco Zgraggen, CEO der Sisag AGin Schattdorf, die seit bald 40 Jahren zuden schweizweit führenden Planern und32

Herstellern von Steuerungs- und Informationssystemengehört. «Zudem sinddie Transportanlagen in der SkiArenaAndermatt-Sedrun oder die vielenUrner Seilbahnen, etwa auf das Haldioder auf das Biel, ideale Plattformenzum Austesten neuer Produkte», nenntMarco Zgraggen einen weiteren Grund,der für den Alpintechnik-Standort rundum Uri spricht. «Am wichtigsten sind jedochunsere qualifizierten, ideenreichen,motivierten und zuverlässigen Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter», betont derSisag-Chef. Sorgen bereitet ihm aber deraktuelle Fachkräftemangel in den BereichenElektrotechnik und Informatik.Um diesem zu begegnen, gebe es nurein Rezept: «Ausbilden, ausbilden undnochmals ausbilden.» Und noch etwaserachtet er im Zusammenhang mit derPersonalrekrutierung als wichtig: «AlsArbeitgeber sind wir darauf angewiesen,dass die Mobilität nicht eingeschränktoder gar abgebaut wird.» MarcoZgraggen nennt ein konkretes Beispiel:«Für potenzielle ausserkantonale Mitarbeitersind zum Beispiel IC-Halte amKantonsbahnhof fast lebensnotwendig.»Die Nähe spricht für UriDie ideale Verkehrslage, das optimaleKostenumfeld, sofort verfügbare Flächenund weitere gute Rahmenbedingungenhaben auch international tätigeFirmen mit Hauptsitz im Ausland veranlasst,Niederlassungen in Uri zu eröffnen.Die italienische TechnoAlpin AG,die Beschneiungsanlagen plant und baut,hat unlängst ein klares Bekenntnis zumStandort Uri abgelegt. Sie ist im Frühjahr2023 – nach über 20 Jahren in Flüelen– in ihren eigenen Neubau in Schattdorfumgezogen. «Vom Kanton Uri ausist man schnell in allen Skiregionen, derStandort ist sehr zentral», begründetPatrizio Laudonia, der die SchweizerTechnoAlpin-Niederlassung leitet, diesenSchritt. «Zudem ist das Netz der inUri tätigen Alpintechnik-Firmen in denvergangenen Jahren stetig gewachsen.Mittlerweile sind verschiedene Marktleaderin Uri ansässig, was sowohl für dieUnternehmen wie auch für die Kundensehr interessant ist», betont er.2019 hat die deutsche PistenfahrzeugbauerinKässbohrer AG ihren SchweizerHauptsitz vom aargauischen Mörikennach Uri verlagert. «Wir könnennun rund 70 Prozent aller Kunden inmaximal 2,5 Stunden Fahrzeit erreichen»,erklärte Remo Bulgheroni, Geschäftsführerder Kässbohrer SchweizAG, bei der Eröffnung des Neubaus inAltdorf. «Der neue Standort ist nichtnur näher an den Skigebieten, sondernauch in direkter Nähe von Hauptlieferantender Seilbahnbranche.»Die Volkswirtschaftsdirektion Uri willden Alpintechnik-Standort rund um Urimit verschiedenen Massnahmen weiterstärken. Den Anfang hat im November2022 die Lancierung der Webseite www.alpintechnik.ch gemacht. Darauf folgtenBesuche an verschiedenen Alpintechnik-Messen und weitere Kommunikationsmassnahmen.«Alle Massnahmen zielendarauf ab, die vorhandenen Kompetenzenund Unternehmen noch sichtbarerzu machen, Synergien zu schaffen sowieweitere Arbeitskräfte und Firmen aus derAlpintechnik-Branche für den StandortUri zu begeistern», erklärt Mario Epp,Projektleiter Standortförderung Uri beider Volkswirtschaftsdirektion.Standortförderung UriKlausenstrasse 46460 Altdorf041 875 23 98wirtschaft@ur.chwww.alpintechnik.ch33