Eine Baustelle als Investition für den Winter Urs und Ursina Portmann sind bereit für die kommende Wintersaison. Im Laden Sommerartikel, hinter den Kulissen denkt in Meyer’s Sporthaus in Andermatt schon alles an den Winter. «Dieser macht rund 80% unseres Geschäfts aus», sagen Urs Portmann und seine Frau und Co-Geschäftsführerin Ursina Portmann, als wir die beiden im Juni besuchen. Sogar eine neue Skischleifmaschine wird demnächst eintreffen, denn den ganzen Skiservice erledigt Meyer’s Sporthaus selbst. Doch das Entscheidendste ist die neue Skivermietung im ehemaligen Dancing, gleich schräg gegenüber dem Muttergeschäft. «Bereits letztes Jahr konnten wir jene Räumlichkeiten nutzen, damit wir die Menschen trotz Corona vernünftig bedienen konnten. Nun wird das Provisorium zum Fixum», so Urs Portmann. Neuer Rental Point Pro Jahr erhält Meyer’s Sporthaus für die neue Saison etwa 450 Paar Ski zusätzlich zum Material, welches noch an Lager ist. Zudem ist das Unternehmen stetig im Wachsen begriffen. «Wir haben bei der Erweiterung unserer Geschäftsfläche im letzten Jahr gemerkt, dass es keinen Weg zurück gibt», so Urs Portmann. Im ehemaligen Dancing wird deshalb umgebaut. Draussen ist Sommerwetter, drinnen auf der Baustelle stehen bereits überall Ski für den nächsten Winter bereit. Selbst in den Kellerräumen gibt es Ski, so weit das Auge reicht. Das Bild mutet einigermassen kurios an, macht aber jetzt schon Lust auf den Winter und weckt die Neugier darauf, wie der neue Rental Point im September aussehen wird. Winter-Wundertüte zum Trotz Meyer’s Sporthaus geht bis ins Jahr 1912 zurück. Inzwischen gibt es vier Standorte: den Hauptladen an der Gotthardstrasse, den neuen Rental Point, einen bisherigen Rental Point am Bahnhof sowie den Trendshop für Freizeitmode und Outletartikel. Ferner konnten Kundinnen und Kunden bisher im Winter Skitests direkt am Berg durchführen oder Schneeschuhtouren, Freeridekurse sowie Einsteigerkurse für Skilanglauf besuchen. «Solche Sachen möchten wir erneut machen, auch wenn der nächste Winter eine Wundertüte ist», sagt Ursina Portmann. Sie findet aber pragmatisch: «Ein bisschen Wundertüte ist es auch ohne Corona. Man weiss schliesslich nie, wann Schnee kommt und wie viel. Davon abgesehen konnten wir letztes Jahr verhältnismässig gut arbeiten. In der Schweiz waren die Skigebiete ja offen.» Auch diesen Winter wird Meyer’s Sporthaus folglich gerüstet sein – wie immer. Gotthardstrasse 93 6490 Andermatt 041 887 12 32 mail@meyers-sporthaus.ch www.meyers-sporthaus.ch 12
Sonst müsste man ihn erfinden… Die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von «Chäs Arnold». Es gibt ihn länger als das Telldenkmal auf dem Altdorfer Rathausplatz: Die Rede ist von «Chäs Arnold», wie der Zentrum-Markt im Volksmund genannt wird. Seit 1871 in Familienbesitz und wie eh und je an der Schmiedgasse beheimatet. Weder Weltkriege noch Wirtschaftskrisen, auch nicht die ständig wachsende Konkurrenz durch Grossverteiler, Billigdiscounter oder das Onlineshopping konnten dem alteingesessenen Geschäft etwas anhaben. Auf 320 Quadratmetern Verkaufsfläche findet der Kunde alles, was er zum Leben braucht. Und das sind nicht weniger als rund 8000 (!) Produkte. Mit dieser Vielfalt kann kein Grossverteiler mithalten. Marktfrische Früchte und Gemüse gehören ebenso zum Sortiment wie Delikatessen aus der Charcuterieabteilung, exotische Zutaten, Bio-, Reform- und Max-Havelaar- Produkte oder edle Weine verschiedenster Herkunft. David Arnold-Waser führt das Geschäft seit 1999 in fünfter Generation – noch immer unterstützt von Vater Max (87) und Mutter Antoinette (79). «Wir versuchen stets, auf die Wünsche der Kundschaft einzugehen, auch ausgefallene Produkte anzubieten oder allenfalls zu organisieren», sagt David Arnold, angesprochen auf die Frage nach dem Erfolgsrezept des Zentrum-Markts. «Und wir verschliessen uns auch aktuellen Trends nicht.» Um drei Beispiele zu nennen: Im Zentrum-Markt werden auch vegane Lebensmittel oder Produkte für Allergiker verkauft, und der Ökologie wird bei den betrieblichen Abläufen vermehrt Beachtung geschenkt. «Hiäsigs» als grösste Stärke Der Erfolg von «Chäs Arnold» basiert aber auch auf dem Festhalten an Bewährtem. Käse stand 1871 am Anfang der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Noch heute spielt dieses Produkt eine wichtige Rolle. Im reichhaltigen Sortiment findet man über 100 Sorten, von der Fonduemischung bis hin zum ganzen Laib Urner Alpkäse. Auf «Hiäsigs» setzt «Chäs Arnold» auch in andern Bereichen. So stellt das 22-köpfige Mitarbeiterteam beispielsweise Geschenkkörbe nach individuellen Wünschen zusammen, mit Urner Produkten wie etwa einem «Meckli Tirrs», einer «Seedorfer Biräweggä», Schächentaler Kräutersalz oder einer Flasche «Ürner Feen». «Gute Läden gehören zum Dorfleben wie die Stammbeiz oder die Schule», sagt der Urner Historiker Rolf Gisler. Was er damit sicher (auch) meint: «Gäbe es den ‹Chäs Arnold› in Altdorf nicht, müsste man ihn erfinden!» Dies ist wohl das schönste Kompliment und die grösste Motivation – für die nächsten 150 Jahre! Schmiedgasse 10 6460 Altdorf 041 870 11 91 info@zentrummarkt.ch www.zentrummarkt.ch 13
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