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Rafael Bissig –

Rafael Bissig – «Kochen und Filmen» Lehre zum Koch habe Rafael Bissig gemacht, um einen Abschluss in der Tasche zu haben. «Ich wusste von Anfang an, dass dieser Beruf nicht mein letzter sein wird.» Der Ausschnitt aus dem Youtube-Video zeigt das Festival «TeCHAMsee», welches Rafael Bissig vergangenes Jahr filmte. und Videosproduzieren, einschränkten. Ende Juni ist sein befristeter Arbeitsvertrag bei diesem Restaurant abgelaufen, da er den Durchdiener im Militärdienst noch machen muss. Seither kocht Rafael Bissig in der Militärküche in Airolo. «Wie es nach dem Militärdienst weitergeht, ist noch offen», so Rafael Bissig. «Mein Traum wäre es aber schon, mich selbstständig zu machen als Videograf.» Die Aufträge von Festival-Veranstaltern 2018 war er privat unterwegs für das Festival «TeCHAMsee» und teilte anschliessend das Video auf seinem Youtube-Kanal «Blubis World». Dieses wiederum klickte der Veranstalter von «TeCHAMsee», MX-Project, an und kontaktierte ihn daraufhin für eine Zusammenarbeit. Seit diesem Jahr arbeitet er für den Veranstalter und produziert exklusiv Videos für ihn. Auf seinem Youtube-Kanal teilt er einige Videos, aber nicht alle. «Youtube ist eher eine Eigenwerbung meiner Arbeit als Videograf», sagt Rafael Bissig. «Leute, die mich buchen wollen, können sich zuerst im Internet über mich erkundigen. Sei es auf Youtube oder auf meiner Website.» Youtube habe viel dazu beigetragen, dass sein Netzwerk grösser wurde und mehr Aufträge hinzukamen. Firmen und verschiedene Artisten fragen ihn für Werbe- oder Musikvideos an. «Für einen Kollegen in Los Angeles – er ist Schweizer und wurde durch andere Kollegen auf mich aufmerksam – steht auch noch ein Projekt an.» Erstes Lehrgeld für Equipment ausgegeben Bereits in der Primarschule hat Rafael Bissig Kurzfilme produziert. «Mein erster Film war ein Horror-Kurzfilm», sagt Rafael Bissig lachend. Er 28

Rafael Bissig – «Kochen und Filmen» Rafael Bissig ist nicht nur auf dem Festivalgelände anzutreffen. Oftmals lässt er auch seine Drohne steigen, damit er verschiedene Perspektiven im Video einbauen kann. war schon früh interessiert daran und probierte es dementsprechend aus. Mit seinem allerersten Lehrlingslohn kaufte er sich Equipment: Filmkamera, Gimbal, Standleuchte und vieles mehr. Während der Lehrzeit wurde es immer mehr. Somit konnte er dann richtig durchstarten. Das Handwerk zum Planen, Filmen und Schneiden der Videos hat er sich selbst beigebracht. «Wenn ich einmal nicht mehr weiterkam, schaute ich auf Youtube Erklärvideos an, besser bekannt als Youtube-Tutorials», sagt Rafael Bissig. «Die halfen mir meistens bei meinen 29 Problemen.» Durch das Videoproduzieren in der Lehrzeit konnte er sich einen Namen machen und ein Netzwerk aufbauen. Freunde, Kollegen und Bekannte fragten ihn an, ob er für sie Videos produzieren könne. So wurde aus einem Hobby ein Nebenberuf, der ihn finanziell sogar unterstützt. «Ich bin überzeugt, dass man mehr erreichen kann, wenn man bei einer Sache voll und ganz dabei ist», sagt Rafael Bissig. «Darum möchte ich mich in Zukunft aufs Videoproduzieren konzentrieren, um bessere Erfolge zu erzielen.»